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Frequently Asked Questions – Hessischer Exportpreis

Hessischer Exportpreis 2023 - Wie ist die Bewerbungsfrist?

Die Bewerbungsfrist für den hessischen Exportpreis 2023 läuft vom 1. Dezember 2022 bis 28. Februar 2023.

Wann und wo wird der Exportpreis verliehen?

Der Exportpreis wird am 12. Juli 2023 feierlich in Darmstadt von Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir verliehen.

Welche Unternehmen fallen unter die Kategorie „Industrie“?

Unter die Kategorie „Industrie“ fallen Unternehmen, die selbst produzieren.

Welche Unternehmen fallen unter die Kategorie „Handel & Dienstleistungen“?

Unter die Kategorie „Handel & Dienstleistungen“ fallen Großhändler sowie grenzüberschreitend tätige Dienstleistungsunternehmen, z.B. Logistiker, Unternehmensberater, IT-, Ingenieurs-, oder Event-Dienstleister.

Welche Unternehmen fallen unter die Kategorie „Handwerk“?

Unter die Kategorie „Handwerk“ fallen Unternehmen, die auch bei der Handwerkskammer registriert sind.

Was wird unter der Exportquote verstanden?

Die Exportquote bezeichnet die Relation des Werts der exportierten Güter zum Gesamtumsatz eines Unternehmens/Unternehmensteils in einem Jahr.

Fällt unter die Exportquote auch der Umsatz der Tochtergesellschaften?

Die Exportquote der Tochtergesellschaften im Ausland darf nicht miteinberechnet werden.

Kann ich nach einer Bewerbung in 2019 bzw. 2021 mich im Jahr 2023 erneut für den Exportpreis bewerben?

Zu einer erneuten Bewerbung möchten wir Sie ausdrücklich ermutigen. Die Strategie, die Struktur und das Umfeld des internationalen Geschäfts eines Unternehmens unterliegen stetigen Veränderungen. Wichtig ist, dass Sie in Ihrer Bewerbung hervorheben, was Sie in den letzten zwei Jahren im internationalen Geschäft stärker gemacht hat und wo Sie sich weiterentwickelt haben.

Macht meine Bewerbung nur Sinn, wenn ich zu allen Beurteilungskriterien Angaben machen kann?

Nein. Es macht auch Sinn sich dann zu bewerben, wenn Sie nicht zu allen Beurteilungskriterien Angaben machen können. So unterhalten zum Beispiel Kleinunternehmen und Handwerksbetriebe in der Regel keine eigenen Niederlassungen im Ausland. Die Beurteilungskriterien zeigen auf, welche individuellen Faktoren für den Erfolg im Ausland relevant sein können. Bei der Evaluierung der Bewerbungen durch die Jury wird die Unternehmensgröße berücksichtigt.

Bewerbungskriterien

Bewerben können sich hessische kleine und mittlere Unternehmen (bis 250 Mitarbeiter in Deutschland, bis 50 Mio. € Umsatz p.a.), die sich in besonderer Weise international aufgestellt haben und erfolgreich Auslandsmärkte bearbeiten.

Beurteilungskriterien

» Strategische Positionierung
beispielsweise:
  • hohe Spezialisierung, d.h. Konzentration auf erfolgsversprechende Marktsegmente bzw. Nischen
  • Alleinstellungsmerkmale, z.B. Technologie, Know-how
  • hohes Umsatzwachstum im Ausland
  • „langer Atem“ in schwierigen Phasen
» Spezifisches Leistungsangebot
beispielsweise
  • fachliche Expertise / Ausrichtung
  • Wissens- und Erfahrungsvorsprünge
  • maßgeschneiderte Problemlösungen / Nachfrageinnovationen
  • hohe Serviceorientierung / Kundenbetreuung
  • innovativer After Sales Service
» Art der Markterschließung
beispielsweise:
  • systematische Vorbereitung des Markteinstiegs, unter anderem durch Netzwerke, Kooperationen, Marktstudien, Teilnahme an Delegationsreisen, Beratung durch Kammern im In- und Ausland Auslandshandelskammern oder andere Länderexperten etc.
  • enge / klare Zielgruppendefinition
  • sorgfältige Auswahl von Geschäftspartnern
  • innovative und länderspezifische Marketingstrategien
» Gestaltung des Auslandsvertriebs
beispielsweise:
  • unmittelbare Nähe zu Auslandskunden
  • enge Kooperationsbeziehung bzw. intensive Betreuung der Vertriebspartner und Partnerfirmen im Zielmarkt
  • eigene Auslandsrepräsentanzen in strategischen Märkten
  • Aufbau von länderspezifischem Know-how in der Zentrale (Sprachkenntnisse / interkulturelle Kompetenz)
» Interne Unternehmensorganisation
beispielsweise
  • Bündelung wettbewerbssensibler Kernkompetenzen am Heimatstandort
  • die Zentrale des Unternehmens steuert die internationalen Aktivitäten
  • wertschöpfungsintensive und unternehmenskritische Bereiche bleiben trotz eventueller Kostennachteile in Hessen
  • Schaffung bzw. Erhaltung von Arbeitsplätzen in Hessen und im Ausland
» Führung der Auslandsakteure
beispielsweise:
  • die Mitarbeiter bzw. Vertriebspartner im Ausland werden durch feste Ansprechpartner kontinuierlich betreut
  • Deutschlandaufenthalte für ausländische Mitarbeiter oder Vertriebspartner zur Einarbeitung und zum Networking
  • Fachkompetenz und soziale/interkulturelle Kompetenz sind Kriterien zur Auswahl von Führungskräften, Mitarbeitern und Vertriebspartnern.
» Gesellschaftliches Engagement im Zielmarkt (optional)
beispielweise:
  • Umweltschutzmaßnahmen
  • Familienfreundlichkeit
  • Aktivitäten in Gemeinden und Sportvereinen im Zielmarkt

Die Beurteilungskriterien zeigen auf, welche individuellen Faktoren für den Erfolg im Ausland relevant sein können. Bei der Evaluierung der Bewerbungen durch die Jury fließt natürlich auch die Unternehmensgröße ein.