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Die Bewerbungsfrist für den Hessischen Exportpreis 2023 ist abgelaufen. Die Nominierten werden Mitte Mai bekanntgegeben. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir kürt die Gewinner bei der feierlichen Preisverleihung am 12. Juli 2023 im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt.

Die Preiskategorien

Zur Teilnahme aufgerufen sind mittelständische hessische Unternehmen mit maximal 250 Mitarbeitern in Deutschland und einem Jahresumsatz bis 50 Millionen Euro, die in besonderer Weise international aufgestellt sind.

Beurteilungskriterien

» Strategische Positionierung
beispielsweise:
  • hohe Spezialisierung, d.h. Konzentration auf erfolgsversprechende Marktsegmente bzw. Nischen
  • Alleinstellungsmerkmale, z.B. Technologie, Know-how
  • hohes Umsatzwachstum im Ausland
  • „langer Atem“ in schwierigen Phasen
» Spezifisches Leistungsangebot
beispielsweise
  • fachliche Expertise / Ausrichtung
  • Wissens- und Erfahrungsvorsprünge
  • maßgeschneiderte Problemlösungen / Nachfrageinnovationen
  • hohe Serviceorientierung / Kundenbetreuung
  • innovativer After Sales Service
» Art der Markterschließung
beispielsweise:
  • systematische Vorbereitung des Markteinstiegs, unter anderem durch Netzwerke, Kooperationen, Marktstudien, Teilnahme an Delegationsreisen, Beratung durch Kammern im In- und Ausland Auslandshandelskammern oder andere Länderexperten etc.
  • enge / klare Zielgruppendefinition
  • sorgfältige Auswahl von Geschäftspartnern
  • innovative und länderspezifische Marketingstrategien
» Gestaltung des Auslandsvertriebs
beispielsweise:
  • unmittelbare Nähe zu Auslandskunden
  • enge Kooperationsbeziehung bzw. intensive Betreuung der Vertriebspartner und Partnerfirmen im Zielmarkt
  • eigene Auslandsrepräsentanzen in strategischen Märkten
  • Aufbau von länderspezifischem Know-how in der Zentrale (Sprachkenntnisse / interkulturelle Kompetenz)
» Interne Unternehmensorganisation
beispielsweise
  • Bündelung wettbewerbssensibler Kernkompetenzen am Heimatstandort
  • die Zentrale des Unternehmens steuert die internationalen Aktivitäten
  • wertschöpfungsintensive und unternehmenskritische Bereiche bleiben trotz eventueller Kostennachteile in Hessen
  • Schaffung bzw. Erhaltung von Arbeitsplätzen in Hessen und im Ausland
» Führung der Auslandsakteure
beispielsweise:
  • die Mitarbeiter bzw. Vertriebspartner im Ausland werden durch feste Ansprechpartner kontinuierlich betreut
  • Deutschlandaufenthalte für ausländische Mitarbeiter oder Vertriebspartner zur Einarbeitung und zum Networking
  • Fachkompetenz und soziale/interkulturelle Kompetenz sind Kriterien zur Auswahl von Führungskräften, Mitarbeitern und Vertriebspartnern.
» Gesellschaftliches Engagement im Zielmarkt (optional)
beispielweise:
  • Umweltschutzmaßnahmen
  • Familienfreundlichkeit
  • Aktivitäten in Gemeinden und Sportvereinen im Zielmarkt

Die Beurteilungskriterien zeigen auf, welche individuellen Faktoren für den Erfolg im Ausland relevant sein können. Bei der Evaluierung der Bewerbungen durch die Jury fließt natürlich auch die Unternehmensgröße ein.